In der dienstleistungsorientierten Wirtschaft von heute sind Abonnements zur neuen Normalität geworden. Hier sind die Vor- und Nachteile von Abonnements für B2B-Unternehmen.
In der heutigen zunehmend dienstleistungsorientierten Wirtschaft werden viele Produkte in Dienstleistungen umgewandelt, eine Entwicklung, die keineswegs auf Softwareprodukte beschränkt ist. Auch Hersteller, Medienunternehmen und andere Branchen beginnen, ihre Produkte auf Abruf zu liefern, um sich und ihren Kunden Raum für Skalierung und Anpassung an die sich ständig ändernden Marktanforderungen zu geben. Produkte aus vielen Branchen werden jetzt in Form von abonnementbasierten Dienstleistungen angeboten, die die Art und Weise, wie B2B-Unternehmen ihre Lieferketten verwalten, radikal verändern werden.
Was das für die Beschaffung bedeutet, erfahren Sie hier:
Was sind die Vorteile digitaler Abonnements?
Mit dem Eintritt in das Zeitalter des "Alles-als-Service" sehen sich etablierte B2B-Unternehmen zunehmend dem Druck ausgesetzt, die Art und Weise, wie sie ihre Lieferketten verwalten, zu überdenken. Abonnements helfen bei der Bewältigung vieler der größten Herausforderungen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind, wie z. B. die wachsende Notwendigkeit, widerstandsfähiger und anpassungsfähiger gegenüber Veränderungen zu werden. Einer der wichtigsten Vorteile von abonnementbasierten Produkten besteht darin, dass sie skalierbar und anpassungsfähig sind und viele Produkte auf Abruf angeboten werden. So müssen Unternehmen nur für die Ressourcen zahlen, die sie tatsächlich benötigen und nutzen. Mit neuen Methoden, wie der Just-in-Time-Fertigung, werden flexible Abonnements schnell zur neuen Norm.
Abonnements sind von Natur aus anpassungsfähiger als einmalige Käufe, da sie oft mit kostenlosen Testphasen, Produktmustern oder Demonstrationen einhergehen. Das macht sie ideal für Unternehmen, die immer mehr auf Innovation und schnelle Anpassung angewiesen sind. Abonnements sind in der Regel einfach zu starten und bei vielen Anbietern auch leicht zu kündigen oder je nach Bedarf zu erweitern. Auch die Kosten sind vorhersehbar, und die meisten Abo-Verwaltungsroutinen lassen sich leicht automatisieren.
Der Boom bei abonnementbasierten Produkten war eine der wenigen positiven Entwicklungen während der Pandemie, bei der die Zahl der bezahlten Abonnements um bis zu 40 % zunahm. Dieses Wachstum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Abonnements die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen erhöhen, indem sie die Kosten senken und eine größere Anpassungsfähigkeit in einer zunehmend unbeständigen und unvorhersehbaren globalen Wirtschaft ermöglichen. Mit anderen Worten: Wenn ein Unternehmen ein bestimmtes Produkt regelmäßig benötigt, bietet sich das Abonnementmodell an - vor allem, wenn das Abonnement ein angemessenes Maß an Flexibilität bietet.
Für die Beschaffungsteams können Abonnements eine große Zeitersparnis und eine bessere Kostenkontrolle bedeuten, da die Lieferantenbeziehungen weitgehend automatisiert werden können. Dies ist besonders wichtig für das Long-Tail Spend Management, bei dem die Verwaltung von Dutzenden oder gar Hunderten von kleineren Lieferanten schnell zu einer enormen Belastung wird. Abonnements hingegen können dazu beitragen, diese Belastung zu verringern, indem sie die indirekte Beschaffung auf Autopilot stellen. Der herkömmliche Ansatz hingegen erfordert in der Regel die manuelle Erstellung von Bestellungen für jeden einzelnen Kauf und die Verwaltung mehrerer Rechnungen und Zahlungen.
Überwindung der Nachteile von digitalen Abonnements
Es lässt sich zwar nicht leugnen, dass Abonnements in Unternehmen eine wichtige Rolle spielen, insbesondere bei SaaS- und anderen Technologieprodukten, aber sie bringen auch neue Risiken und Einschränkungen mit sich. Zunächst einmal gibt es viele verschiedene Formen von Abonnements, darunter befristete Verträge und verbrauchsabhängige Lizenzen. Obwohl sich die Dinge allmählich zum Besseren wenden, besteht auch die Gefahr einer Anbieterbindung, die viele der größten Vorteile von Abonnements zunichte machen kann.
Ein häufiger Nachteil von Abonnements besteht darin, dass sie oft von vielen Mitarbeitern verwaltet werden, was es schwierig machen kann, den Überblick zu behalten. In diesen Fällen kann es vorkommen, dass einige Abonnements auf unbestimmte Zeit laufen, ohne dass eine Bewertung erfolgt, selbst wenn der Dienst nicht mehr benötigt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen klaren Genehmigungsfluss zu haben, der die Automatisierung nutzt, um das Risiko menschlicher Fehler zu verringern, sowie ein Cockpit, das die Finanz- und Beschaffungsabteilung dabei unterstützt, den Überblick über alle Abonnements im Unternehmen zu behalten.
Was das Beschaffungs- und Lieferkettenmanagement betrifft, so wurden die alten Systeme und Prozesse nicht für die heutigen abonnementbasierten Modelle entwickelt. Dies erschwert die Nachverfolgung von Abonnements, wodurch der Vorteil der Kostenkontrolle zunichte gemacht wird.
Glücklicherweise können Unternehmen solche Probleme durch die Implementierung einer Beschaffungsplattform lösen, die die Verwaltung von Abonnements weitgehend automatisiert. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Transaktionen nachvollziehbar bleiben und Routinevorgänge wie die Bearbeitung von Rechnungen und digitale Zahlungen automatisiert werden können. Auf diese Weise können die Beschaffungsteams die Zeit, die sie sonst für die Verwaltung von Long-Tail-Lieferanten aufwenden würden, nutzen, um sich auf die Beziehungen zu strategischen Lieferanten zu konzentrieren.
Mazepay ist eine All-in-One-Beschaffungsplattform für Long-Tail-Ausgaben, die eine nahtlose Verwaltung aller Abonnements von der Genehmigung bis zur Zahlung ermöglicht. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und erfahren Sie mehr.
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